Lebensmelodien Ulm: Harmonien der Geschichte
Jüdische Melodien und Lebensschicksale aus der Zeit von 1933-1945
Die Konzerte fanden am 24. und 25. September 2024 im Roxy und der Pauluskirche Ulm statt.
Harmonien jüdischer Geschichte
Das Projekt Lebensmelodien führt jüdische Melodien aus der Zeit des Holocaust auf. Es sind Melodien, die größtenteils in Verlorenheit und Vergessenheit geraten sind, die jetzt, 80 Jahre später, wieder erklingen sollen. Lebensmelodien sind musikalische Werke, die im Zeitraum 1933–1945 komponiert und gesungen, manchmal auch aufgeschrieben wurden.
Hinter den Lebensmelodien verbergen sich die Lebensgeschichten jüdischer Schicksale. Die Musik hat geholfen in den Ghettos und Lagern zu überleben – oder auch von dieser Welt Abschied zu nehmen. Jede Melodie hat eine eigene Geschichte zu erzählen, jede Lebensmelodie ist an eine bestimmte Person oder Gemeinschaft gebunden – entstanden in den unmenschlichsten Situationen von Verfolgung und Mord, wo die Musik Trost und Hoffnung bot.
In Ulm erklangen die Lebensmelodien im September 2024 – unter anderem Werke von jüdischen Komponisten, die in Ulm gelebt haben.